Bürgerversammlung
Am 19.2.2013 fand im Gemeinschaftshaus eine sehr gut besuchte Bürgerversammlung statt. Bürgermeister Bernhard Krempl informierte zusammen mit seiner Geschäftsleiterin Maria Reicheneder über den abgelaufenen Haushalt, und machte einen Ausblick über das neue Jahr.
Ortssprecher Uli Aigner begrüßte auch noch die übrigen anwesenden Gäste, wie den zweiten Bürgermeister Erwin Kammermeier, die Stadträte Gudrun Jungmayer, Josef Eisenhuth, Sepp Feiertag und Herbert Lichtinger, den Ortssprecher von Hainsbach Martin Apfel und Elisabeth Ammer von der Presse recht herzlich.
Zur Einführung zeigte der Bürgermeister wunderbare Bilder vom Labertal mit all seinen Facetten. Die Bilder hat der leidenschaftliche Fotograf und Bürgermeister alle selber gemacht. So zauberte er gleich eine tolle Atmosphäre in den Saal, die bis zum Schluss in ruhiger und sachlicher Form anhielt.
Nach einem Rückblick zu den Begebenheiten des letzten Jahres (Einweihung des Kartoffelcenters, Mittelalterfest Pönning, 150 Jahre Turnverein, 150 Jahre Liedertafel, 60 Jahre Stadterhebung, Schäfflertanz, Eva Plenninger.. usw..) ging Bernhard Krempl auf den Haushalt ein.
Dabei erfuhren wir, dass der Haushalt geordnete Finanzen hat. Das Volumen beträgt 7,7 Mio. €, die Steuern aus der Gewerbesteuer lag bei 1,5 Mio. €. Es gibt eine pro Kopf/ Verschuldung von 522€, wobei der Landesdurchschnitt bei 769€ liegt. Insgesamt hat Geiselhöring 3,7 Mio € Schulden, bei 100000 € Rücklagen.
Im weiteren Teil gab er einen Überblick über die freiwilligen Leistungen für Kirche, Sportvereine, Wegebau von 108 000 €, dann kamen die Ausgaben für Schulen, Kindergarten, Senioren von 738000 €.
Noch ein paar Daten zur Statistik für 2012:
- Geburten: 50
- Sterbefälle: 66
- Trauungen: 33
- angemeldete Betriebe: 635
- Einwohner Stadt Geiselhöring: 7156
- Einwohner Oberharthausen: 179
Nun ging der Bürgermeister auf das Thema der Stromleitung aus der PV Perkam ein. Er sagte, dass es nach Aussage von EON möglich ist, in Oberharthausen eine Dachpholtaikanlage bis zu 30 kW zu installieren. Bei PV - Anlagen mit mehr Leistung müsste EON einen anderen Einspeisepunkt zuweisen, ist also in Oberharthausen nicht mehr möglich.
Er sagte auch, dass sich die el. Strahlung des Kabels durch seine Konstruktion selber aufhebt, und die magnetische Strahlung bei einer Verlegung in 60 cm Tiefe zugelassen ist. In Oberharthausen wird diese Leitung in 6 Meter Tiefe verlegt, und bringt also keine Gefahr für die Anwohner.
In der abschließenden Diskussion wurden mehrere Punkte angesprochen:
- Stand der Umgehungsstraße
Dazu sagte der Bürgermeister, dass es ein neues Gutachten gibt, in dem der enge Südring und die Umgehung Haindling Süd nochmals unter Einbeziehung der Nistplätze der Wiesenweihe geprüft wurde. Dieses Gutachten liegt in der obersten Baubehörde in München und wird nach Überprüfung der Stadt zugestellt. Er selber weiß noch nichts vom Inhalt sagte der Bürgermeister. - im Pillinger Weg ist das Schild in Kurve verbleicht
Der Bürgermeister läßt das prüfen und ggf. austauschen - Verrohrung der Dorfstraße (von Weide Aigner Sepp bis zum Grundstück Aigner Johann;
Kostenpunkt mit Erneuerung der dazugehörigen Straße bei ca. 250000 €. Herr Krempl sagte, es soll die Straße nach Perkam zusammen mit der Gemeinde Perkam erneuert werden; dann sollte die Straße entlang des Grabens auch mitgemacht werden; da das Geld knapp ist, ist es fraglich ob auch die Verrohrung gemacht werden kann - Bisamratten im Graben für Hochwasserschutz
der Bürgermeister sagte, er lasse den Graben untersuchen - Kanaldeckel für Abwasserbeseitigung haben sich bei Betrieb gehoben
der Bürgermeister wird prüfen lassen, ob ein technischer Defekt vorliegen kann
Bürgermeister Bernhard Krempl bedankte sich zum Ende seiner Ausführungen bei der Dorfgemeinschaft Oberharthausen für ihren Zusammenhalt und ehrenamtliche Tätigkeiten.
So ging diese sehr informative Bürgersammlung mit einem gemütlichen Beisammensitzen zu Ende.
Zeitungsartikel von Elisabeth Ammer von der Bürgerversammlung
(Laberzeitung vom 21.02.2013)