Gruppenbild vom Maibaumaufstellen 2011
Am Samstag war es wieder mal soweit. Nachdem die Landjugend am Freitag Nachmittag den Baum von Metting geholt hatten, wurde er die Nacht über strengstens bewacht. Dem Baum wurde praktisch eine Sonderbewachung wie bei einem guten Fußballer zuteil. So konnte er dann am Samstag Nachmittag unter Anleitung von älterem Fachpersonal für seine Bestimmung hergerichtet werden. Das hieß, es musste ein Loch für die tragende Welle durch das feuchte Holz gebohrt und dann ein Eisenring um den Baum aufgezogen werden. Da waren Bärenkräfte gefragt. Da aber das lange Wachen viel an Kraft und Substanz der jungen Burschen geraubt hatte, erwies sich die Arbeit als sehr langwierig. Kräfte zehrend konnte diese Arbeit aber dann doch beendet werden. Nun wurde der Baum am Bolzplatz in Position gebracht, die Kränze angehängt und von den Dorfmädchen mit weiß/blauen Bändern geschmückt.
Den ganzen Tag über wehte ein scharfer unangenehmer Ostwind, der zur Vorsicht beim Aufstellen mahnte. Mit vereinten Kräften und unter dem Kommando von Altmeister Danner Sepp konnte aber der kerzengerade Baum sicher aufgestellt werden. Als der Baum stand, gab es einen anerkennenden Applaus von den Zuschauern.
Auch die Buben und Mädchen hatten heuer wieder einen Maibaum hergerichtet, der dann im Anschluss aufgestellt wurde. Voller Stolz stellten sie sich am Ende zusammen mit den Erwachsenen für ein Gruppenbild auf. Danach ging es zu einer Brotzeit auf Kosten der Landjugend ins Gasthaus Wacker, wo auch der alte Maibaum versteigert wurde.
Der Dank gilt dem Spender, der Familie Aigner von Grollhof, für diesen schönen Maibaum. Danke allen freiwilligen Helfern und der Landjugend für die Organisation rund um das Maibaumaufstellen.
Bilder von Claudia Aigner
{mosimage}