1. Vorstand Fabian Zellmer begrüßt die Gäste am Samstag Abend im Festzelt
Samstag Abend - Fahnenweihe Teil 3
Der Samstag Abend begann um 18:00 Uhr mit einem Grillabend. Das Wetter hielt und so konnten sich auch die Gäste auf den bereitgestellten Biertischen im Freien aufhalten und sich gemütlich unterhalten. Um 20 Uhr trieb dann die Landjugend Oberharthausen eine Büffelherde ins Zelt.. Die Band „Gäubodnbüffeln“ machte dabei ihren Namen alle Ehre. Als wenn eine Rinderherde bei einer Stampede durchgeht, so wurde das Festzelt in Bewegung gesetzt. Um 20:15 bestiegen der Fest- und Patenverein die Bänke und stiegen erst nach einer langen musikalischen Reise um 24:00 Uhr wieder herunter. Mit treibender Partymusik verstanden es die „Büffeln“, die junge erwartungsvolle Herde im Zelt aufzuheizen und in Stimmung zu bringen. Die Landjugend und auch der extra angereiste Fanclub der Gäubodenbüffel nahmen die Songs alle dankbar an und gröhlten textsicher im Chor. Das Trommelfell wurde dabei schon arg strapaziert, aber so eine Musik muss einfach fetzen. Ein „Wind of Change“ fegte wie ein Tsunami durch das Dorf, vorbei die Zeit, als man im Wirtshaus Wacker oder beim Kriegerwirt in Pönning früher Walzer und Polka tanzte. Das Motto der KLJB Oberharthausen für diesen Samstag Abend hieß eben auch „Odhausn lässt sausen“, und das zogen sie unaufhaltsam durch.
Zwischendurch gab es auch mal ruhigere Minuten als der 1. Bürgermeister aus Geiselhöring ohne Musikbegleitung die Gäste begrüßte. Der Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier war auch erschienen und überreichte dem Vorstand Fabian Zellmer eine Erinnerungstafel vom Bayerischen Landtag. Er lobte auch den Mut der Jugend und freute sich, dass hier im Ort zusammen mit den Pönningern dieses Fest gefeiert wird. Danach wurde es aber schon wieder lebhafter. Als dann die Band den Song von d´Hundskrippln: „I bin blos a kloana Bauer, baby“ anstimmte, gab es kein Halten mehr. Bürgermeister Herbert Lichtinger und die Landtagsabgeordneten Hans Ritt und Sepp Zellmeier groovten auf der Bierbank wie junge Teenager dieses bekannte Lied mit.
Da die Landjugend Oberharthausen planungssicher schon an die Zeit nach dem Bandauftritt an dem Abend dachte, hatte man parallel zum Festzelt auch ein Partyzelt mit einer langen Bar aufgebaut. Hier fand dann ab 21:00 Uhr der Barbetrieb statt und die Musikauswahl übernahm Mr. Music Franz Bauer. So pendelte man zwischenzeitlich zwischen Party- und Festzelt, um aber dann letztendlich im Partyzelt hängen zu bleiben. Hier gab es dann die beliebten „Absacker“ von der Cuba-Clique aus Pönning meisterhaft serviert. Hinter dem Tresen waren diese Damen und Herren in ihrem Element und zauberten mit ihren coolen Drinks gute Laune und Wohlgefühl in die Gesichter der Gäste. So zog sich der tolle Abend noch bis um 3 Uhr in der Frühe hin. Die älteren Herrschaften des Dorfes erzählten dann am Sonntag früh von ihrem Schlafmangel wegen dem Bass-bum bum der Musik. Aber selber schuld, die Alternative wäre eben gewesen, bis zum bitteren Ende mitzumachen. Aber das können eben nur die Jungen, und so soll es auch sein.
So endete dieser tolleTag im Partyzelt. Was bleibt in Erinnerung? Es bleibt die Tatsache, dass 1979 bei der FFW- Fahnenweihe zuletzt eine Liveband in Oberharthausen gespielt hat. Mit diesem Abend und den"Gäubodnbüffeln" hat Oberharthausen nun nach 44 Jahren wieder Anschluss an die Live-Szene der Welt gefunden. Um 3 Uhr früh war für die meisten dann die „Sausn in Odhausn“ beendet