Ostern in der Kirche St. Margaretha in Oberharthausen
Die Kirche von Oberharthausen wurde wieder sehr schön österlich geschmückt
Neue Osterkerze gestiftet von der Familie Pönmmerl
Ministranten klapfeln zum Kreuzweg
Ministranten klapfeln wegen der Osterruhe zu auch am Morgen, zu Mittag und zum Abendgebet
Die fleißigen Oberharthausener Ministrantinnen und Ministranten beim "Eier sammeln" .
Der Ministrantenlohn wurde und wird zu Ostern ausbezahlt. Hier gingen früher die Ministranten mit dem Eierkörbl von Haus zu Haus und sagten „De Ministranten bitten um a Osteroa“. So wurden sie dann mit Eiern, die sie später verkaufen durften, für ihre Dienste das Jahr über belohnt. Heute sammelt niemand mehr Eier. Es gibt eine Ministrantenkasse, in der die Spenden verwaltet und entsprechend verwendet werden. Das ist der verdiente Lohn für ihre fleißige Unterstützung des Herrn Pfarrers.
Quelle: Laberbote April 1934 (Stadtarchiv in Geiselhöring)
Eine interessante Mitteilung steht im Laberboten von 1934. Es wurde früher zu Ostern ein Hl. Grab in der Kirche aufgestellt. Hier steht im Bericht, dass nach 35 Jahren die Teile für das Grab vom Dachboden geholt worden sind und dann das Grab neu errichtet wurde. Als Jesusfigur wurde das große Leinberger-Kreuz an der Kircheninnenwand abgenommen und am Altar ins Grab gelegt. Es muss mit den verdunkelten Kirchenfenstern und nur brennenden Kerzen ein ergreifender Anblick gewesen sein. Schade dass es davon keine Aufnahme gibt. Wohin das Hl. Grab verschwunden ist weiß heute niemand mehr. Zu der Zeit war das Heilige Osterfest noch sehr streng christlich geprägt. Man denke nur an die „einmalige Sättigung“ am Karfreitag, die strengstens eingehalten wurde.
Für die Ministranten war das Klapfeln eine willkommene Abwechslung im Kirchendienst. Der stärkste Ministrant hat in der früheren Zeit die „Karfreitagsratschn“ angetrieben. Das ging schon in die Arme, wenn man 15 Minuten die Kurbel drehen sollte. Die übrigen Kinder und Ministranten klapfelten derweil zum Morgen- oder Abendgebet im Dorf. Nach dem Klapfeln knieten die Kinder im Gang der Kirche nieder, um an jeder Kreuzwegstation ein Vaterunser zu beten. So rückte man Station um Station nach vorne. Das verhüllte Kreuz Jesu wurde am Altarraum auf den Boden gelegt, und die Kinder küssten die Wundmale Jesu. Danach erst war der Ministrantendienst vorbei.
Drei Wallfahrer/innen aus Oberharthausen pilgerten am Karsamstag nach Altötting
Ostern in der Kirche St. Martin in Pönning
Ostern in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Perkam
Ostern in der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Haindling
Der "Eiskoid von Haindling" mit einem roten Ei ;o)
Ostern in der Kirche St. Laurentius in Feldkirchen
Ostern in der Kirche St. Margarta in Aiterhofen
Ostern in der Kirche St. Peter und Paul in Geltolfing
Ostern in der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Atting
Osterbrunnen in Atting
Die Dorfgemeinschaft Oberharthausen wünscht allen ein frohes Osterfest!