Einsätze der Feuerwehr

Große Brände haben das Dorf oft heimgesucht.

Im Jahre 1859 brach beim Dreschen das Feuer im Hof des Sebastian Niedermayer, Hs.-Nr. 16 aus (Hof Pömmerl). Es erfasste das Anwesen des Wirtes Franz Krieger, Hs. - Nr. 19 ( Hof Josef Aigner) und das Anwesen des Joseph Überreiter (Hof Manfred Zellmer), Hs. - Nr. 18. Letzterer errichtete seine Hofgebäude dann östlich auf Fl. St. Nr. 71a. Dabei wurde der bisherige Dorfweg zwischen dem alten und nun neuen Hof an die westliche Grundstücksgrenze verlegt. Der Dorfweg nach Pilling verläuft seitdem zwischen dem Überreiterhof und dem Schmiedanwesen.

1889 brannten die Anwesen Ludwig Späth, Hs. - Nr. 4, Schmaißer Jakob, Hs. - Nr. 5, Geißler Jakob (Hof Märkl), Hs. - Nr. 7 und das Schmiedanwesen des Paul Gröschl (Hof Wallner), Hs. - Nr. 20 nieder. Das Feuer brach bei Späth Ludwig aus. Er hatte bei offenem Licht im Stadel Gsott geschnitten. Wegen Feuerschutz mussten Schmaißer und Geißler ihren Stadel im Ziegelbau erstellen.

Der „Laberbote“ berichtet, dass am 26. November 1902 im Ökonomieanwesen des Gastwirts Joseph Aigner, Hs. - Nr. 19 ein Brand ausbrach. Im Nu ergriff er den nachbarlichen Besitz des Alois Weber (Hof Pömmerl), Hs. - Nr. 16 und des Joseph Schmaißer, Hs. - Nr. 12 1/3.Trotz sofort herbeigeeilter Hilfe konnten diese schönen Anwesen nicht gerettet werden.

Weitere Brände gab es in den Jahren

1956 bei Späth (Scheune)

1967 Schmaißer Joh. (Feldscheune),

20.September 1968  Sax (Scheune)

Brand Sax  20.09.1968 kl

 


 

 

1995 bei Schreiner, Auweg 9 (Scheune).

 

Die Feuerwehr Oberharthausen wurde am Freitag den 24.02.1995 um 14:05 mittels Sirene zu einem Scheunenbrand bei Anton Schreiner im Auweg gerufen. Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr unter der Leitung von 1.Kdt. Mayerhofer stand schon ein großer Teil des Gebäudes in Flammen. Nach und nach trafen die alarmierten Wehren aus Pönning, Perkam, Pilling und Geiselhöring mit zwei TSA zwei TSF einem Tanklöschfahrzeug und zwei Löschgruppenfahrzeugen ein. Die Einsatzleitung übernahm KBM Schmitzer. Die insgesamt 78 eingesetzten Feuerwehrleute benötigten mit neun C-Rohren, zwei B-Rohren und einem Schaumrohr vier Stunden um den Brand zu löschen. Die FFW Oberharthausen übernahm die zwanzig stündige Brandwache.



 


 

 

Einsatz am 12.11.2002 (Zeitungsbericht Straubinger Zeitung):

 

Einsatz am 21.06.2003 : Unter der Leitung von dem 1. Kdt. Mayerhofer rückte die FFW Oberharthausen zu einer Technischen Hilfeleistung aus.

 

Einsatz am 16.07.2003: Die FFW Oberharthausen wird um 14Uhr zu einem Kleinbrand gerufen. Es brannte eine Freifläche in Pönning. Der Einsatz konnte innerhalb einer Stunde abgeschlossen werden und man konnte wieder einrücken.

 

Einsatz am19.03.2005: Vier Mann der FFW mussten unter der Leitung von 1.Kdt. Gruber für eine Stunde zu einer Technischen Hilfeleistung ausrücken.

 

Einsatz am 29.07.2005: Abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume und kaputte Straßenlampen wurden durch die FFW Oberharthausen mit fünf Mann in der Zeit von 21 Uhr bis 23 Uhr unter der Leitung vom 2. Kdt. Aigner Josef beseitigt.

Weitere Schäden die der Sturm verursacht hatte wurden am 30.07.2005 durch fünf Mann der FFW in vier Stunden beseitigt. Einsatzleitung hatte 1 Kdt. Gruber Wolfgang.

Einsatz am 12.08.2005: Um 19.00 Uhr wurde die FFW Oberharthausen durch die Sirene zu einem Flächenbrand zwischen Oberholzen und Perkam gerufen. Durch überhitzte Teile eines Mähdreschers fing ein Weizenfeld Feuer. Die FFW rückte mit TSA und 4 Mann zum Einsatz aus. Der 2. Kdt. Aigner Josef hatte die Leitung.

Einsatz am 10.02.2006: Auch bei der Schneekatastrophe im Bayerischen Wald beteiligte sich die FFW Oberharthausen mit 3 Mann. Sie waren in Elisabethszell eingesetzt um die Dächer abzuschaufeln.

Einsatz am 17.02.2006: Einen nicht alltäglichen Einsatz mussten 12 Feuerwehrmänner aus Oberharthausen und 38 Feuerwehrmänner aus Pönning - Hirschling – Mallersdorf und Geiselhöring bewältigen. Eine Flutwelle von Schmelzwasser überraschte gegen 13.30 Uhr die Dorfbevölkerung von Oberharthausen. Es dauerte 5 Stunden bis das Wasser mittels Sandsack-Barrieren aus dem Ort geleitet werden konnte und die Straßen von Erde und Unrat gereinigt war.

Einsatzleiter waren KBI Schmitzer, KBM Jachens, und 1. Kdt. Gruber W. vor Ort.